Xbox Handheld Zukunft Und Marktchancen

Xbox Handheld Zukunft Und Marktchancen

Das Jahr 2025 bringt eine spannende Neuerung im Gaming-Bereich: Microsoft arbeitet gemeinsam mit ASUS an einem eigenen Xbox-Handheld. Damit rückt das Unternehmen erstmals eine mobile Konsole in den Fokus, die Xbox- und PC-Spiele unterwegs zugänglich macht. Das Xbox-Handheld verbindet die Xbox-Plattform mit Windows-Technologie und bietet so ein flexibles Spielerlebnis, das sich sowohl an Konsolen- als auch an PC-Gamer richtet.

Die Partnerschaft mit ASUS und die Integration in die ROG-Produktreihe zeigen, dass es sich nicht nur um ein Experiment handelt, sondern um ein ernstzunehmendes Gerät, das mit leistungsstarker Hardware ausgestattet ist. Neben nativen Spielen soll auch die Nutzung von Xbox Game Pass und Cloud-Gaming möglich sein, was den Zugriff auf eine große Spielebibliothek erlaubt.

Wer sich für technische Details, Designentscheidungen und den Vergleich mit Konkurrenzprodukten wie dem Steam Deck interessiert, findet im Xbox-Handheld ein spannendes Thema. Zudem werfen Preisgestaltung, Verfügbarkeit und Microsofts langfristige Strategie im Handheld-Markt wichtige Fragen auf, die klären, wie groß das Potenzial dieser neuen Plattform wirklich ist.

Was ist das Xbox Handheld?

Das Xbox Handheld ist ein tragbares Spielgerät, das Microsoft in Zusammenarbeit mit Partnern wie ASUS entwickelt. Es kombiniert die Funktionen einer klassischen Xbox-Konsole mit den Möglichkeiten eines Windows-basierten Systems und soll sowohl Cloud-Streaming als auch lokale Spiele unterstützen.

Definition und Überblick

Das Xbox Handheld ist als mobile Konsole konzipiert, die das Xbox-Ökosystem in ein tragbares Format überträgt. Nutzer können Xbox Game Pass, Cloud Gaming und digitale Käufe direkt nutzen. Gleichzeitig erlaubt das Gerät den Zugriff auf Windows-Anwendungen wie Steam oder den Microsoft Store.

Die Hardware orientiert sich an modernen Handheld-PCs, bietet aber eine stärkere Integration in Microsofts Dienste. Dadurch können Spieler ihre Bibliothek und Fortschritte plattformübergreifend nutzen.

Ein zentrales Ziel ist es, Konsolenkomfort mit PC-Flexibilität zu verbinden. Damit positioniert sich das Gerät nicht nur als reine Xbox-Konsole, sondern auch als vielseitiger mobiler Gaming-PC.

Unterschiede zu anderen Xbox-Geräten

Im Vergleich zu stationären Konsolen wie der Xbox Series X oder Series S liegt der Fokus beim Handheld auf Mobilität. Während die klassischen Konsolen auf hohe Leistung am Fernseher setzen, richtet sich das Handheld an Nutzer, die unterwegs spielen möchten.

Ein weiterer Unterschied ist das Betriebssystem. Statt einer reinen Konsolen-Software läuft das Gerät mit einer angepassten Version von Windows 11, wodurch es neben Xbox-Spielen auch PC-Spiele und andere Programme unterstützt.

Die Bedienung erfolgt über integrierte Controller-Elemente ähnlich wie bei der Nintendo Switch oder dem Steam Deck. Damit unterscheidet es sich klar von bisherigen Xbox-Geräten, die ausschließlich auf externe Controller angewiesen sind.

Entwicklungsgeschichte

Die ersten Hinweise auf ein Xbox Handheld tauchten bereits vor mehreren Jahren auf, blieben jedoch lange unbestätigt. Erst Ende 2024 bestätigte Microsoft offiziell die Arbeit an einem nativen Handheld.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit ASUS, die bereits Erfahrung mit Handheld-PCs wie dem ROG Ally haben. Diese Partnerschaft sollte sicherstellen, dass Hardware und Software optimal aufeinander abgestimmt sind.

Microsoft verfolgt mit dem Handheld eine strategische Neuausrichtung. Das Gerät soll Xbox und Windows stärker miteinander verbinden und gleichzeitig den Game Pass als Abo-Dienst attraktiver machen. Ein Marktstart wird für 2025 erwartet, vermutlich im Weihnachtsgeschäft.

Technische Spezifikationen

Das Xbox-Handheld setzt auf moderne PC-Hardware, um unterwegs eine stabile Leistung zu liefern. Besonders entscheidend sind dabei die Wahl des Prozessors, die Grafikfähigkeiten, die Qualität des Displays sowie die Akkulaufzeit.

Prozessor und Grafik

Das Basismodell Xbox Ally verwendet den AMD Ryzen Z2 A Prozessor. Dieser Chip basiert auf der Zen-Architektur von AMD und ist speziell für mobile Gaming-Geräte optimiert. Mit integrierter RDNA-Grafik bietet er eine solide Balance zwischen Energieeffizienz und Leistung.

Das leistungsstärkere Modell Xbox Ally X geht einen Schritt weiter. Es setzt auf eine verbesserte Variante des Ryzen Z2, die höhere Taktraten und optimierte GPU-Leistung unterstützt. Dadurch eignet es sich besser für anspruchsvollere Spiele und höhere Grafikdetails.

Beide Varianten nutzen eine integrierte GPU anstelle einer dedizierten Grafikkarte. Das senkt den Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung, was für ein Handheld-Gerät entscheidend ist. Nutzer können mit stabilen Framerates in gängigen AAA- und Indie-Titeln rechnen, besonders in Kombination mit der Anpassung von Auflösung und Grafiksettings.

Display und Auflösung

Das Gerät setzt auf ein 7-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1920×1080 Pixel). Mit dieser Größe bleibt der Bildschirm handlich und bietet gleichzeitig genügend Platz für detailreiche Darstellung.

Das Panel unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Dadurch profitieren Spieler von flüssigeren Bewegungen und einer geringeren Eingabeverzögerung, was vor allem bei schnellen Actionspielen spürbar ist.

Die Helligkeit liegt bei rund 500 Nits, was auch in helleren Umgebungen eine gute Ablesbarkeit ermöglicht. Dank IPS-Technologie bietet das Display stabile Blickwinkel und eine realistische Farbdarstellung. Für ein mobiles Gaming-Gerät ist das ein ausgewogenes Setup zwischen Bildqualität und Energieverbrauch.

Batterielaufzeit

Die Akkulaufzeit hängt stark von der Nutzung ab. Bei weniger anspruchsvollen Spielen oder Streaming über Xbox Cloud Gaming kann das Handheld bis zu 8 Stunden durchhalten.

Unter Volllast, etwa bei grafisch intensiven Titeln mit hohen Einstellungen, reduziert sich die Laufzeit auf etwa 3–4 Stunden. Dieser Wert liegt im Bereich anderer leistungsstarker Gaming-Handhelds.

Das Gerät unterstützt schnelles Laden über USB-C, wodurch sich der Akku in kurzer Zeit wieder aufladen lässt. Nutzer können außerdem den Stromverbrauch durch reduzierte Bildwiederholrate oder angepasste Leistungsprofile verlängern.

Design und Ergonomie

Das Gerät legt Wert auf ein ergonomisches Gehäuse, präzise Bedienelemente und eine robuste Bauweise. Nutzer profitieren von einer durchdachten Form, vertrauter Steuerung und hochwertigen Materialien, die sich direkt auf den Komfort und die Alltagstauglichkeit auswirken.

Formfaktor

Der Handheld orientiert sich am Aufbau klassischer Konsolencontroller, was eine vertraute Handhabung ermöglicht. Abgerundete Kanten und eine ausgewogene Gewichtsverteilung sorgen dafür, dass das Gerät auch bei längeren Spielsitzungen angenehm in der Hand liegt.

Das Display ist mittig platziert und von symmetrisch angeordneten Bedienelementen umgeben. Diese Ausrichtung erleichtert die Bedienung sowohl im Sitzen als auch unterwegs.

Mit einer Größe, die zwischen Tablet und Controller liegt, bleibt das Gerät kompakt genug für Mobilität, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen.

Bedienelemente

Die Steuerung basiert auf klassischen Xbox-Buttons, darunter A/B/X/Y-Tasten, zwei Analogsticks, ein Steuerkreuz sowie Schultertasten und Trigger. Diese Anordnung entspricht dem Standard der Xbox-Controller und erleichtert den Umstieg.

Besonders hervorzuheben ist die Integration von Windows- und Xbox-Funktionen. Nutzer können über spezielle Tasten direkt auf das Betriebssystem zugreifen oder das Xbox-Menü öffnen.

Die Analogsticks bieten präzisen Widerstand, während die Trigger mit variabler Druckempfindlichkeit arbeiten. Dadurch eignet sich das Gerät sowohl für schnelle Actionspiele als auch für Simulationen.

Materialien und Verarbeitung

Das Gehäuse besteht aus stabilem Kunststoff mit matter Oberfläche, die Fingerabdrücke reduziert und für eine sichere Haptik sorgt. Griffige Strukturen an den Seiten verbessern den Halt zusätzlich.

Die Verarbeitung wirkt hochwertig, mit geringen Spaltmaßen und einer robusten Bauweise. Dies verleiht dem Handheld eine lange Lebensdauer, auch bei häufiger Nutzung.

Einige Modelle setzen auf dezente Akzente wie farbige Tasten oder eine leicht strukturierte Rückseite. Diese Details tragen zur Wiedererkennung bei, ohne die Funktionalität einzuschränken.

Die Kombination aus leichter Bauweise und stabilen Materialien schafft ein Gleichgewicht zwischen Mobilität und Belastbarkeit.

Kompatibilität und Spielebibliothek

Die ROG Xbox Ally-Handhelds von ASUS und Microsoft kombinieren native PC-Spiele mit Xbox-Diensten. Nutzer profitieren sowohl von lokal installierten Titeln als auch von Streaming-Angeboten, die den Zugriff auf eine große Auswahl an Spielen ermöglichen.

Verfügbare Spiele

Die Geräte unterstützen native Windows-PC-Spiele, wodurch Nutzer auf Plattformen wie Steam, Epic Games Store und Xbox App zugreifen können. Damit stehen Tausende von Spielen direkt zur Verfügung, ohne dass Anpassungen nötig sind.

Zusätzlich bietet Microsoft den Game Pass an, der eine große Auswahl an Titeln im Abo-Modell bereitstellt. Über die Xbox-App lassen sich diese Spiele sofort starten, sofern sie für die Handheld-Nutzung optimiert sind.

Einige Spiele erhalten spezielle Kompatibilitäts-Badges wie „Handheld-optimiert“ oder „Größtenteils kompatibel“. Diese Kennzeichnungen helfen Spielern, die Leistung und Bedienbarkeit auf dem Handheld besser einzuschätzen.

Abwärtskompatibilität

Microsoft integriert ein Handheld Compatibility Program, das Spielern zeigt, welche älteren Titel problemlos laufen. Dadurch können auch Spiele genutzt werden, die ursprünglich nicht für mobile Geräte entwickelt wurden.

Die Abwärtskompatibilität umfasst sowohl ältere PC-Spiele als auch Xbox-Titel, die über Windows spielbar sind. Besonders interessant ist die Möglichkeit, Spiele aus der Xbox Series X|S-Bibliothek per Remote Play auf das Handheld zu streamen.

Einige ältere Spiele erfordern manuelle Anpassungen bei Steuerung oder Auflösung. Dennoch bleibt der Zugang zu einer breiten Auswahl an Klassikern erhalten, was den Handheld für langjährige Xbox-Nutzer attraktiv macht.

Cloud-Gaming-Funktionalität

Die Handhelds unterstützen Xbox Cloud Gaming direkt über die Xbox-App. Spieler können Titel aus der Cloud starten, ohne sie lokal installieren zu müssen. Dies reduziert den Speicherbedarf und ermöglicht den schnellen Zugriff auf neue Spiele.

Cloud-Gaming erfordert eine stabile Internetverbindung, um flüssige Bildraten und geringe Latenz zu gewährleisten. Mit Wi-Fi 6E-Unterstützung sind die Geräte technisch darauf vorbereitet.

Neben Xbox Cloud Gaming ist auch Remote Play verfügbar. Damit lassen sich Spiele von einer vorhandenen Xbox Series X|S-Konsole auf das Handheld streamen, was den Zugriff auf die eigene Bibliothek unabhängig vom Standort ermöglicht.

Leistung und Benutzererfahrung

Die tragbaren Xbox-Handhelds kombinieren PC-Hardware mit einer konsolenähnlichen Oberfläche. Nutzer profitieren von hoher Rechenleistung, ergonomischem Design und einer optimierten Software, die den Zugriff auf verschiedene Spieleplattformen erleichtert.

Spielerlebnis

Das Spielerlebnis hängt stark von der verbauten Hardware ab. Die ROG Xbox Ally und Ally X nutzen aktuelle AMD-Prozessoren mit integrierter Grafik, die auch bei modernen Titeln stabile Bildraten ermöglichen. Viele Spiele laufen in 1080p mit flüssigen 60 FPS, was für ein Handheld-Gerät bemerkenswert ist.

Die Benutzeroberfläche wurde angepasst, um weniger wie ein klassisches Windows-System und mehr wie eine Konsole zu wirken. Spieler navigieren schneller durch Bibliotheken und starten Titel ohne lange Konfiguration.

Ein Vorteil ist die Plattformvielfalt. Neben Xbox Game Pass lassen sich auch Steam, Battle.net und andere PC-Stores nutzen. Damit erweitert sich das Spieleangebot deutlich über klassische Konsolenbibliotheken hinaus.

Die Akkulaufzeit variiert je nach Spiel. Anspruchsvolle Titel können den Akku in wenigen Stunden entleeren, während Indie-Spiele oder Streaming längere Sessions ermöglichen.

Audioqualität

Die integrierten Lautsprecher liefern für ein Handheld eine solide Klangqualität. Stimmen und Effekte sind klar verständlich, auch wenn die Bässe naturgemäß schwächer ausfallen. Für unterwegs reicht das aus, bei längeren Sessions greifen viele jedoch zu Kopfhörern.

Das Gerät unterstützt sowohl 3,5-mm-Klinke als auch Bluetooth-Audio. Dadurch können Nutzer kabelgebundene oder kabellose Headsets flexibel einsetzen. Besonders praktisch ist die geringe Latenz bei modernen Bluetooth-Codecs, die für Spiele entscheidend ist.

Ein Vorteil ist auch die Anpassung der Lautstärke über Schnellzugriffe. Spieler können Pegel direkt während des Spiels ändern, ohne in Menüs wechseln zu müssen.

Für eine noch bessere Erfahrung empfiehlt sich die Nutzung von Headsets mit Surround-Sound, da diese eine präzisere Ortung im Spiel ermöglichen.

Verbindungsmöglichkeiten

Die Handhelds bieten mehrere Schnittstellen, um sie flexibel einzusetzen. Neben USB-C mit DisplayPort für externe Monitore gibt es Anschlüsse für Ladegeräte und Zubehör. So lässt sich das Gerät sowohl mobil als auch stationär nutzen.

Beim kabellosen Einsatz stehen Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 zur Verfügung. Diese Standards sorgen für schnelle Downloads, stabile Online-Verbindungen und eine geringe Eingabeverzögerung bei Controllern.

Einige Modelle unterstützen auch Docking-Stationen, wodurch sich Maus, Tastatur oder externe Grafikkarten anschließen lassen. Damit verwandelt sich das Handheld bei Bedarf in einen kompakten Gaming-PC.

Die Integration von Xbox-Diensten wie Cloud Gaming erweitert die Möglichkeiten zusätzlich. Spieler können Titel streamen, ohne sie lokal installieren zu müssen, was Speicherplatz spart und Ladezeiten reduziert.

Vergleich mit Konkurrenzprodukten

Die Xbox-Handhelds treten in einem Markt an, in dem etablierte Geräte wie das Steam Deck, die Nintendo Switch und das PlayStation Portal bereits feste Zielgruppen bedienen. Unterschiede zeigen sich vor allem bei Hardwareleistung, Spielebibliothek, Nutzungsszenarien und Preisgestaltung.

Vergleich mit Steam Deck

Das Steam Deck richtet sich klar an PC-Spieler, die ihre Steam-Bibliothek mobil nutzen möchten. Es läuft auf SteamOS, bietet aber auch die Möglichkeit, Windows zu installieren. Damit ist es flexibel, erfordert jedoch oft mehr technisches Verständnis.

Die Xbox-Handhelds setzen stärker auf nahtlose Integration mit dem Game Pass. Nutzer können direkt auf eine große Cloud- und Download-Bibliothek zugreifen, ohne zusätzliche Einrichtung. Während das Steam Deck durch Mods und Anpassungen glänzt, punktet die Xbox-Lösung mit Einfachheit und direkter Anbindung an das Xbox-Ökosystem.

Leistungstechnisch liegen beide Geräte ähnlich, wobei das Steam Deck in der OLED-Version ein besonders hochwertiges Display bietet. Die Xbox-Handhelds wiederum legen Wert auf Xbox-optimierte Features wie schnelles Streaming und Cross-Save-Funktionalität zwischen Konsole, PC und Handheld.

Merkmal Xbox-Handheld Steam Deck
Betriebssystem Xbox-Integration, Windows-basiert SteamOS, optional Windows
Spielebibliothek Game Pass + gekaufte Titel Steam-Bibliothek
Anpassbarkeit gering sehr hoch
Display-Optionen variabel je nach Modell OLED oder LCD

Vergleich mit Nintendo Switch

Die Nintendo Switch setzt auf exklusive Spiele wie Zelda oder Mario, die es nur auf dieser Plattform gibt. Sie ist technisch schwächer als Xbox-Handhelds, bietet jedoch ein einzigartiges Hybrid-Konzept: stationär am Fernseher oder mobil unterwegs.

Die Xbox-Handhelds fokussieren sich stärker auf Leistung und Streaming. Sie bieten Zugriff auf aktuelle AAA-Titel, die in dieser Form auf der Switch nicht laufen. Während die Switch auf lokale Module und Downloads setzt, profitieren Xbox-Nutzer von Cloud-Gaming und Cross-Play zwischen Konsole, PC und Handheld.

Preislich liegt die Switch meist günstiger, insbesondere das Lite-Modell. Dafür fehlen moderne Features wie 120-Hz-Displays oder umfangreiche Cloud-Funktionen, die bei Xbox-Handhelds stärker im Vordergrund stehen.

Merkmal Xbox-Handheld Nintendo Switch
Exklusivtitel keine eigenen, Fokus auf Game Pass starke Nintendo-Marken
Leistung höher niedriger
Nutzung Cloud + lokal Hybrid (Dock + mobil)
Preis höher günstiger

Vergleich mit PlayStation Portal

Das PlayStation Portal unterscheidet sich grundlegend, da es kein eigenständiges Gaming-Gerät ist. Es dient ausschließlich als Remote-Play-Erweiterung für die PlayStation 5. Spiele müssen also auf einer PS5 laufen, die das Portal-Device dann streamt.

Im Gegensatz dazu funktionieren Xbox-Handhelds unabhängig. Nutzer können Spiele direkt installieren oder über die Cloud streamen, ohne eine zusätzliche Konsole zu benötigen. Dieser Unterschied macht die Xbox-Variante vielseitiger für unterwegs.

Das PlayStation Portal punktet mit einem sehr guten Display und enger Integration in das PS5-Ökosystem. Allerdings fehlen lokale Spieloptionen und Cloud-Gaming ohne Konsole. Wer keine PS5 besitzt, kann das Gerät praktisch nicht nutzen, während Xbox-Handhelds eigenständig einsetzbar sind.

Merkmal Xbox-Handheld PlayStation Portal
Eigenständigkeit voll funktionsfähig benötigt PS5
Spielezugang Game Pass + Cloud + lokal nur Remote-Play
Display variabel, teils 120 Hz hochwertig, 60 Hz
Zielgruppe mobile Gamer PS5-Besitzer

Verfügbarkeit und Preisgestaltung

Die neuen Xbox-Handhelds von Microsoft und Asus erscheinen noch 2025 und richten sich an Spieler, die unterwegs vollen Zugriff auf Windows- und Xbox-Inhalte wünschen. Neben dem genauen Starttermin spielen Preisstufen und die geplanten Vertriebskanäle eine entscheidende Rolle für Kaufinteressierte.

Veröffentlichungsdatum

Microsoft und Asus haben die Handhelds im Sommer 2025 offiziell vorgestellt. Der Marktstart ist für den 16. Oktober 2025 angesetzt. Damit erscheinen die Geräte rechtzeitig zum wichtigen Weihnachtsgeschäft.

Vorbestellungen sollen bereits ab 20. August 2025 möglich sein, wodurch Käufer frühzeitig Zugriff sichern können. Die breite Verfügbarkeit wird ab dem ersten Verkaufstag erwartet, da Microsoft und Asus eine größere Produktionsmenge angekündigt haben.

Die Veröffentlichung umfasst beide Modelle, den ROG Xbox Ally und den leistungsstärkeren ROG Xbox Ally X. Damit haben Käufer von Beginn an die Wahl zwischen einer Standard- und einer erweiterten Variante.

Preisoptionen

Die Preisgestaltung bewegt sich im Segment anderer mobiler Gaming-PCs. Das Basismodell startet voraussichtlich zwischen 499 und 599 US-Dollar, was einer ähnlichen Preisspanne in Euro entspricht.

Für das Modell ROG Xbox Ally X wird ein höherer Preis erwartet, der je nach Ausstattung über 700 US-Dollar liegen könnte. Unterschiede ergeben sich vor allem durch Speichergrößen, Akkukapazität und zusätzliche Hardware-Features.

Eine mögliche Übersicht:

Modell Erwarteter Preis (USD) Hauptunterschiede
ROG Xbox Ally 499–599 Basisversion, Standard-Akku
ROG Xbox Ally X 699+ Größerer Akku, mehr Speicher

Die Preisstruktur zeigt, dass Microsoft und Asus sowohl preisbewusste Käufer als auch Nutzer mit höheren Leistungsansprüchen ansprechen wollen.

Vertriebskanäle

Die Geräte werden über mehrere Kanäle angeboten. Dazu zählen Microsoft StoreAsus Online-Shop sowie große Elektronikhändler wie MediaMarkt, Saturn oder Amazon.

Microsoft plant außerdem, die Handhelds in Kombination mit Game Pass-Abonnements zu bewerben. Dadurch können Käufer direkt auf Xbox- und PC-Spiele zugreifen, ohne zusätzliche Titel erwerben zu müssen.

Neben dem Online-Vertrieb ist auch eine stationäre Verfügbarkeit vorgesehen. Händler in Europa, den USA und Asien sollen die Geräte ab Verkaufsstart vorrätig haben. Käufer können somit zwischen Direktbestellung und klassischem Einzelhandel wählen.

Zukunftsaussichten für Xbox Handheld

Microsoft richtet seine Strategie zunehmend auf plattformübergreifendes Gaming aus. Der Handheld spielt dabei eine zentrale Rolle, da er Xbox-Inhalte mobil verfügbar macht und gleichzeitig in das bestehende Ökosystem eingebunden bleibt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit Partnern wie ASUS, die bereits Modelle wie die ROG Ally-Reihe hervorbringen. Diese Geräte setzen auf Windows-basierte Hardware und bieten volle Unterstützung für Xbox Game Pass und Cloud-Gaming.

Für 2025 wird ein erstes offizielles Xbox-Handheld-Gerät erwartet. Parallel dazu arbeitet Microsoft an einer neuen Konsolengeneration, die voraussichtlich 2027 erscheint. Damit verfolgt das Unternehmen eine Strategie, die sowohl mobile als auch stationäre Spieler anspricht.

Technische Schwerpunkte liegen auf:

  • Kompatibilität mit bestehender Xbox-Bibliothek
  • Cloud-Integration für Streaming-Spiele
  • Leistungsstarken Chips von AMD oder ARM
  • Optimierter Akkulaufzeit für unterwegs
Jahr Erwartete Hardware Fokus
2025 Xbox-Handheld Mobilität, Cloud, Game Pass
2027 Next-Gen-Konsole Leistung, plattformübergreifendes Ökosystem

Die Zukunftsaussichten deuten auf eine Hybridstrategie hin, bei der Hardware, Services und KI-gestützte Funktionen zusammenspielen. So bleibt Xbox nicht nur bei Konsolen, sondern etabliert sich stärker als flexibler Gaming-Service.

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